Türchen 14: Weihnachtliche Gewürze

Sie gehören zu Weihnachten wie Mango, Melone und Pfirsich zum Sommer – exotische Gewürze. Besonders in der Weihnachtsbäckerei sorgen Zimt, Anis, Kardamom, Piment, Muskat und Nelken für den typischen Geschmack zum Fest der Liebe.

Dabei kamen die Spezereien erst mit den Kreuzzügen im Mittelalter aus dem Orient nach Europa, wo zu jener Zeit ein eher fader Geschmack vorherrschte. Außer Salz und ein paar Kräutern gab es nichts. Die Kriege im heiligen Land öffneten dann das Tor zu Jahrtausende alten Handelsrouten. Von China über Indien, Persien und Ägypten gelangten die kostbaren Gewürze fortan in den östlichen Mittelmeerraum. Aufgrund der langen und beschwerlichen Wege wurden sie hier teuer verkauft. Die Anlässe, zu denen sie Verwendung fanden, mussten entsprechend festlich sein – das Weihnachtsfest zum Beispiel.

Ihre Exklusivität haben Kardamom und Co. inzwischen zwar weitestgehend verloren, ihre Bedeutung für die weihnachtliche Küche jedoch nicht. In unserer nachfolgenden Übersicht stellen wir die wichtigsten Gewürze vor und verraten Ihnen, welche aromatischen Eigenschaften sie ausmachen.

Quellen:

Fachverband der Gewürzindustrie e.V.: Kleine Gewürzkunde – Wissenswertes von den wichtigsten Gewürzen der Welt.

https://aromenverband.de/kultur-geschichte/ [letzter Zugriff: 6. November 2019]

https://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/sechs-typische-weihnachts-gewuerze  [letzter Zugriff: 6. November 2019]

https://www.derwesten.de/leben/weihnachten/exotische-gewuerze-diese-aromen-riechen-nach-weihnachten-id10118412.html [letzter Zugriff: 6. November 2019]